Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv)
Halle-Jena-Leipzig
 
03.11.2023 | Biodiversität und Naturschutz, TOP NEWS

Anpassung von Biodiversitäts-Informationen an lokale Bedürfnisse

Das geobotanische Reservat Pululahua in den tropischen Anden (Ecuador) ist die Heimat vieler Tiere, Pflanzen und Insekten – aber auch Menschen. Nachhaltiger Naturschutz in solchen Gebieten erfordert die Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Institutionen. (Bild: Francisco José Prieto Albuja)

Das geobotanische Reservat Pululahua in den tropischen Anden (Ecuador) ist die Heimat vieler Tiere, Pflanzen und Insekten – aber auch Menschen. Nachhaltiger Naturschutz in solchen Gebieten erfordert die Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Institutionen. (Bild: Francisco José Prieto Albuja)

Dieses Flusseinzugsgebiet in Ecuador ist ein Bergbaugebiet (Gold, Silber, Kupfer), aber auch die Heimat vieler Orchideenarten, Frösche, Nagetiere und Eidechsen (Bild: Francisco José Prieto Albuja)

Dieses Flusseinzugsgebiet in Ecuador ist ein Bergbaugebiet (Gold, Silber, Kupfer), aber auch die Heimat vieler Orchideenarten, Frösche, Nagetiere und Eidechsen (Bild: Francisco José Prieto Albuja)

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Lima, Halle, Leipzig. Der nachhaltige Schutz der biologischen Vielfalt erfordert die Zusammenarbeit zwischen wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Institutionen. In der Fachzeitschrift Conservation Science and Practice haben Forscherinnen und Forscher einen neuen Ansatz veröffentlicht, wie Biodiversitäts-Indikatoren, die für den Naturschutz relevant sind, von verschiedenen Interessensgruppen gemeinsam gestaltet werden können. Durch die Konsultation zahlreicher Stakeholder gelang es dem Forschungsteam, Biodiversitäts-Informationen auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung in den tropischen Anden zuzuschneiden. Das Projekt wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam mit mehreren Partnern in Südamerika geleitet. Der kollaborative Ansatz kann als Blaupause dienen, wie man Biodiversitäts-Informationen inklusiver gestalten kann und unterschiedliche Weltanschauungen, Werte und Wissenssysteme in Wissenschaft, Politik und Praxis besser berücksichtigt.

 

Diesen Text gibt es nur auf Englisch.

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