30.03.2016 | sDiv, Forschung

Einfluss von Meeresspiegelschwankungen auf Pflanzenvielfalt

Die isolierte Lage von Inseln im Ozean hat die Entwicklung einzigartiger Arten gefördert – wie hier Aeonium glandulosum auf Madeira. Foto: Juliano Sarmento Cabral, iDiv

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Göttingen. Ein internationales Team unter der Leitung von Wissenschaftlern der Universität Göttingen hat den Einfluss eiszeitlicher Klima- und Meeresspiegelschwankungen auf die biologische Vielfalt von Inseln untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigen die Bedeutung historischer Umwelteigenschaften auf die heutige Ausprägung von Lebensgemeinschaften und ihre Vielfalt. Die Resultate sprechen für eine stärkere Berücksichtigung historischer Faktoren in der Biodiversitätsforschung. Die globale Studie zur Diversität von Pflanzen auf ozeanischen Inseln, an der auch Forscher der dänischen Universität Aarhus und des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung beteiligt sind, ist in der Fachzeitschrift Nature erschienen. Dr. Juliano Sarmento Cabral von Div ist Experte für die Biogeographie von Inseln und arbeitete während der letzten Monate als Postdoc am Synthese-Center sDiv in Leipzig. 
Mehr zum neuen Paper in der Pressemitteilung der Universität Göttingen unter http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=5456 & https://idw-online.de/en/news648536
Publikation: 
Patrick Weigelt et al. (2016): Late Quaternary climate change shapes island biodiversity. Naturehttp://dx.doi.org/10.1038/nature17443 
News & Views:
José María Fernández-Palacios (2016): Island biogeography: Shaped by sea-level shifts. Naturehttp://dx.doi.org/10.1038/nature17880
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