29.01.2017 | Forschung, sDiv

Kann das "Greening" grüner werden?

Eine Baumreihe als ökologische Vorrangfläche - ein sinnvolles Vernetzungselement zwischen Straße, Fahrradweg und Feld. Foto: Sebastian Lakner, Universität Göttingen

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"Greening" nennt sich ein Instrument, mit dem die EU den Artenschwund in der Agrarlandschaft stoppen will. Das Prinzip ist einfach: Landwirte bekommen Geld dafür, dass sie auf ihren Flächen bestimmte Maßnahmen zum Schutz von Flora und Fauna umsetzen. Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), der Universität Göttingen und weiterer deutscher, österreichischer und französischer Forschungseinrichtungen haben nun untersucht, wie effektiv dieses Instrument ist. Im Fachjournal Conservation Letters kommen sie zu einem ernüchternden Ergebnis: Die Maßnahmen bringen oft wenig für die Artenvielfalt, für die Landwirte sind sie zum Teil schlecht umsetzbar. Und die Steuerzahler kostet das Ganze trotzdem viel Geld. Es gibt aber Möglichkeiten, die Situation für alle Seiten zu verbessern. An der Studie war auch Dr. Guy Pe'er vom UFZ beteiligt, der ebenfalls iDiv-Mitglied ist.
Mehr dazu in der Pressemitteilung des UFZ:
http://www.ufz.de/index.php?de=36336&webc_pm=1/2017


Publikation:
Pe’er, G., Zinngrebe, Y., Hauck, J., Schindler, S., Dittrich, A., Zingg, S., Tscharntke, T., Oppermann, R., Sutcliffe, S., Sirami, C., Schmidt, J., Hoyer, C., Schleyer, C, Lakner, S., 2016. "Adding some green to the greening: improving the EU’s Ecological Focus Areas for biodiversity and farmers". Conservation Letters
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/conl.12333/full
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