28.10.2016 | yDiv

yDiv DoktorandInnen erproben Formen der Wissenschaftskommunikation beim dritten yDiv Retreat

Die TeilnehmerInnen des yDiv Retreat 2016

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Einmal im Jahr lädt der yDiv Retreat die yDiv-DoktorandInnen dazu ein, sich mit einem Thema auseinandersetzen, das für die Arbeit in der Wissenschaft relevant ist. In diesem Jahr fand der Retreat vom 24. bis 25. Oktober 2016 in Colditz statt und drehte sich um „Wissenschaftskommunikation“. Das Thema wurde auf dem Retreat im Vorjahr bestimmt, um der für WissenschaftlerInnen immer wichtiger werdenden Frage, wie man seine Forschung an ein breiteres und auch nicht-wissenschaftliches Publikum vermitteln kann, nachzukommen. Im historischen Schloss Colditz, eine knappe Stunde südlich von Leipzig, hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit ganz praktisch zu erfahren, wie man zugeschnitten auf ein spezifisches Publikum seine Forschung darstellen kann. In einem speziell dafür entwickelten Interviewtraining von Volker Hahn, dem Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am iDiv, schlüpften die DoktorandInnen in die Rollen von Interviewer und Interviewtem. Wichtige Erfahrungen, die sie in der Übung sammelten, waren u.a. die eigenen Ausführungen kurz zu halten und Fachtermini zu vermeiden, indem man eher auf allgemeinverständliche Begriffe zurückgreift, wenn man sich an ein Publikum außerhalb des Wissenschaftskontextes wendet. Ein zweiter Fokus des Retreat-Workshops lag auf Debattiertechniken. Die Debattierexperten Pascal Schaefer und Lucas Wotzka von „Streitpunkt Leipzig“, dem Debattierclub der Universität Leipzig, ermöglichten wertvolle Einblicke in Argumentationsstrategien und die passende Vorbereitung. Die TeilnehmerInnen probierten diese im Anschluss in drei Debattierübungen aus, die die Kommunikationsspezialisten von „Streitpunkt Leipzig“ für sie vorbereitet hatten. Vor der ganzen Gruppe für Positionen zu argumentieren, die nicht in jedem Fall die eigenen sind, war für die TeilnehmerInnen zunächst eine Herausforderung, die etwas Mut erforderte, aber alle schätzten die Übung im Nachhinein als sehr nützlich und amüsant ein.
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