Science-Policy
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Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD)
iDiv Wissenschaftler entwickeln Empfehlungen für die globale Biodiversitätsstrategie nach 2020
IPBES
iDiv engagieren sich in Assessments und Arbeitsgruppen
GAP Fitness Check
iDiv Wissenschaftler empfehlen eine Verbesserung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU
Rewilding the EU
Forschungsprojekt zur Integration von Rewilding-Prinzipien in die Europäische Strategie zur Renaturierung von Ökosystemen
White Paper Leitinititative Artenvielfalt (BMBF)
White paper Nationales Monitoring Zentrum für Biodiversität
iDiv leitet das nationale Biodiversitäts-Assessment "Faktencheck Artenvielfalt"
Industrie-Zusammenarbeit zur nachhaltigen Produktion von Feldfrüchten
Lebendige Luppe,
Wilde Mulde
Renaturierung von natürlichen Auendynamiken
iDiv Forum „Die globale Biodiversitätsagenda und die Europäische Biodiversitätsstrategie - Chancen und Herausforderungen für Mitteldeutschland“
Wie kann Biodiversität in Mitteldeutschland in Zukunft besser geschützt werden? Und was kann die Forschung dazu beitragen? Das diskutierten mehr als 120 Vertreter*innen aus Biodiversitätsforschung und -praxis am 11. Januar 2021 in einer von iDiv ausgerichteten virtuellen Tagung (Programm).
„Die Welt befindet sich in einer Biodiversitätskrise“, so Professor Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Vorsitzender des iDiv-Kuratoriums, in seinem Grußwort. „Um den negativen Trend umzukehren und das Artensterben aufzuhalten, brauchen wir die integrative Biodiversitätsforschung, die die wissenschaftlichen Grundlagen für einen nachhaltigen Umgang mit Biodiversität liefern kann.“
Die Umweltminister*innen der Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen betonten in Redebeiträgen die Bedeutung der Biodiversität. „Artenschutz ist – wie Klimaschutz ja auch – eigentlich Menschenschutz“, so die Thüringer Umweltministerin Anja Siegesmund (Link zur Rede). Biodiversitätsschutz kann jedoch nur gelingen, wenn viele Akteur*innen gemeinsam handeln, wie Sachsens Umweltminister Wolfram Günther betonte. „Wir brauchen ein koordiniertes Zusammenspiel vieler Einzelmaßnahmen und vieler Akteurinnen und Akteure.“ Das gilt für die Renaturierung des Leipziger Auwalds ebenso wie für die länderübergreifende Erhaltung des Grünen Bandes, das in Thüringen und Sachsen-Anhalt als Nationales Naturmonument besonderen Schutz genießt. Dieses Prinzip leitet auch das von Professor Claudia Dalbert, Umweltministerin für Sachsen-Anhalt, vorgestellte Modellprojekt „Kollektiver Naturschutz in der Landwirtschaft“, das den Dialog zwischen Naturschutz und Landwirtschaft fördert und Landwirt*innen bei der Umsetzung biodiversitätsfreundlicher Maßnahmen unterstützt.
Der Austausch und die verstärkte Vernetzung zwischen Biodiversitätsforschung und Vertreter*innen von Naturschutzbehörden und -organisationen waren auch die Hauptziele der Diskussionsrunden, die im Anschluss an die Vorträge stattfanden. Die Teilnehmenden stellten fest, dass Kommunikation und Zusammenwirken breiter Expertise aus Wissenschaft, Behörden und Verbänden wichtige Voraussetzung für erfolgreichen Biodiversitätsschutz sind und nahmen verschiedene konkrete Ideen für zukünftige Zusammenarbeit aus der Veranstaltung mit.
Weiterführende Links


Policy brief: Weltweiter Insektenschutz: Wasserinsekten stehen besser da als Landinsekten
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Committee members

Dr Volker Hahn
Head of Media and Communications

HyeJin Kim
Doctoral Researcher

Dr Jasper Meya
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