16.06.2017 | TOP NEWS, Medienmitteilung, iDiv, Forschung

Forschung für sauberes Trinkwasser

Auf einer Untersuchungsfläche für Bodensickerwasser im Hainich CZE kontrollieren SFB-Sprecher Prof. Dr. Kai Uwe Totsche und Geologin Katharina Lehmann die Stationsparameter. Foto: Robert Lehmann

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Jena. Sauberes Trinkwasser ist hierzulande eine Selbstverständ­lichkeit. Rund 4,5 Milliarden Kubikmeter werden jedes Jahr in Deutschland verbraucht. Pro Kopf sind das etwa 120 Liter pro Tag. Mehr als zwei Drittel dieser Menge entstammt dem Grundwasser. Doch wie sicher sind diese lebensnotwendigen, unterirdischen Wasserreservoire angesichts intensiver Landnutzung, Umweltverschmutzung und des Klimawandels? Dieser Frage gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit Partnern im Sonderforschungsbereich (SFB) „AquaDiva“ nach. 2013 gestartet, wird der Forschungsverbund auch in den kommenden vier Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt. Für die Förderperiode bis 2021 erhält das SFB-Team rund 9,5 Millionen Euro.AquaDiva ist eine der Forschungsplattformen von iDiv.  „Wir freuen uns über die Bestätigung unserer bisherigen Arbeit und nehmen die positive Bewertung durch die DFG als Ansporn für die kommenden For­schungs­aufgaben“, sagt Prof. Dr. Kirsten Küsel. Die Direktorin des Instituts für Ökologie der Uni Jena ist eine von drei Sprechern des SFB. Ziel des Forschungsverbundes sei es, die Verknüpfung von ober- und unterirdischen Lebensräumen von Pflanzen und Mikroorganismen und die darin ablaufenden Prozesse zu analy­sieren und aus den gewonnenen Erkenntnissen Empfehlungen für den nachhalti­gen Schutz dieser Ökosysteme und ihrer Dienstleistungen für den Menschen zu entwickeln. Neben Wissenschaftlern der Uni Jena gehören auch Forscher des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie (MPI-BGC), des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien (IPHT) und des Helmholtz Zentrums für Umweltfor­schung (UFZ) zum SFB AquaDiva. Weitere Infos: https://www.uni-jena.de/en/Research+News/FM170616_CRC_AquaDiva_Funding.html & https://www.idiv.de/de/forschung/plattformen_und_netzwerke/aquadiva.html
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