Der fünfte jährliche marEEshift-Newsletter ist ab sofort verfügbar und kann unter dem Link https://sway.office.com/le0Dz24vDiJxsMRk?ref=Linkheruntergeladen werden.


Am 22. August 2022 erschien in der Süddeutschen Zeitung der Artikel „Hitze lässt den Sauerstoffgehalt in Gewässern sinken“. Während der Mensch sich nach Erfrischung im kühlen Wasser sehnt, ist die Hitze auch eine Gefahr für die Bewohner heimischer Gewässer. "Wenn die Temperaturen steigen, passieren in Gewässern zwei Dinge", sagte Robert Arlinghaus, Professor für Integratives Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin und Forschungsgruppenleiter am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei. "Der Sauerstoffgehalt im Wasser sinkt, gleichzeitig steigt aber der Sauerstoffbedarf bei wechselwarmen Fischen." Höhere Temperaturen verstärken zudem Algenbildung und Umsetzungsprozesse wie den Abbau organischer Substanzen, die zusätzlich Sauerstoff verbrauchen. Dadurch kann mit Hitze auch ein Sauerstoffmangel in Gewässern einhergehen. Den ganzen Artikel finden Sie hier. (Quelle: https://www.ifishman.de/presse/medienecho/ )


Der vierte jährliche marEEshift-Newsletter ist ab sofort verfügbar und kann unter dem Link https://sway.office.com/ITXCDPSWKGuepkYI?ref=Link heruntergeladen werden.


Der am 01. Juni 2022 erschienene BILD-Artikel „Der Fisch, der den Angler veräppelt“ beschreibt die Eigenschaften von Karpfen.Er wird groß, ist weit verbreitet und gilt als Festessen: Der Karpfen gehört zu den beliebten Speisefischen in Deutschland. Aber für Angler ist der Allesfresser eine echte Herausforderung: „Diese Fische spucken sofort wieder aus, was ihnen merkwürdig vorkommt“, berichtet Professor Robert Arlinghaus im Angelpodcast „Bis zum Biss" von BILD. Andererseits kann der Karpfen die Angler regelrecht veräppeln: „Wir haben dokumentiert, wie die Tiere an Stellen kamen, an denen angefüttert wurde. Sie schafften es, nach und nach die gesamten Köder aufzufressen, ohne dass die Angler es bemerkten“, sagt Prof. Arlinghaus. Im Podcast nimmt er auch Stellung zu Vorwürfen, der Karpfen würde großflächig Wasserpflanzen vernichten. Den ganzen Artikel und Podcast finden Sie hier.  (Quelle: https://www.ifishman.de/presse/medienecho/ )


Im Podcast „Berlin: Was Stadtleben mit nachhaltiger Fischerei zu tun hat“ im Deutschlandfunk Nova am 12.05.2022 sprach Professor Robert Arlinghaus über Veränderungen in der Artenzusammensetzung in den Kanälen und Flüssen der Städte. „Es gab eine Zeit, da schwammen Lachse durch Spree und Havel und stiegen dann zu den Laichplätzen auf.“ Während des Vortrags stellte und disktutierte er folgende Fragen: „Was bedeutet Stadtleben eigentlich für die Ökologie von Gewässern, was bedeutet Stadtleben für die Funktionalität von Ökosystemen?“. Ursrpünglich hielt Prof. Arlinghaus im Rahmen der KOSMOS-Lesung in Berlin einen Vortrag mit dem Titel „Was hat Stadtleben mit nachhaltiger Fischerei zu tun?“ vor dem Roten Rathaus. Den Podcast finden Sie hier.


Beim Radiopodcast für den Deutschlandfunk „Fast schon eine Religion: Fischen“ am 11. Mai 2022 gab Prof. Dr. Robert Arlinghaus Einblicke in die Fischerei. Hier können Sie sich den Podcast anhören. (Quelle: https://www.ifishman.de/presse/medienecho/ )


Der TV-Beitrag „Was das Angeln über die Nachhaltigkeit lehrt“ für ARD alpha am 29. April 2022, erklärt, dass Angeln einen Einfluss auf Gewässer ihre Fischbestände hat. Wie weit Angler:innen tatsächlich nachhaltig in die Gewässerbewirtschaftung eingreifen, das erklärt der Fischereiwissenschaftler Prof. Dr. Robert Arlinghaus von der HU Berlin. Das ganze Video finden Sie hier.  (Quelle: https://www.ifishman.de/presse/medienecho/page/2/


Am 16. März 2022 erschien in der Badischen Zeitung der Artikel „Unterm Strich: Draufgänger kommen in die Pfanne“. ...Rein evolutionsbiologisch hat sich nun herausgestellt, dass die sich Zurückhaltenden sogar einen Vorteil haben. Zumindest bei Fischen. "Draufgänger landen häufiger in der Pfanne", sagte der Ökologe und Fischerei-Experte Prof. Dr. Robert Arlinghaus gegenüber Spiegel Online. Hechte etwa, die viel schwimmen und sich in den Vordergrund drängen, würden eher an den Haken der Angler gehen als Artgenossen, die schüchtern seien. Das ganze Interview mit dem Spiegel finden Sie hier. (Quelle: https://www.ifishman.de/presse/medienecho/page/2/ )


„Fischereiprofessor Robert Arlinghaus über Individualität und Freundschaft bei Fischen, ihre Persönlichkeit – und wie lernfähige Karpfen Angler in den Wahnsinn treiben.“ Das ist der Titel des Interviews mit "Der Spiegel" vom 18. Februar 2022, in dem Robert Arlinghaus Fragen zu der neuen Publikation in Science beantwortet . In der Studie geht es um hochauflösende Telemetrie und Big Data und wie das unser Wissen über Verhalten und Bewegung von Tieren immens steigert. Fische beispielsweise zeigen Bewegungsmuster, um Fischerei auszuweichen. Das ist ohne hochauflösende Telemetrie nicht zu erkennen. Es lassen sich aber auch bestimmte Verhaltensweisen von Individuuen erkennen. Es gibt aktive Fische, die viel umher schwimmen und eher "faule" Fische, die weniger aktiv sind. Fischerei fängt eher die aktiven Fische und das bedeutet Selektion, sodass Fische tendenziell eher schüchterner werden. Das ganze Interview mit dem Spiegel finden Sie hier.  (Quelle: https://www.ifishman.de/presse/medienecho/page/2/ )


Am 18. Februar 2022 erschien im Spiegel der  Artikel „Warum Draufgänger häufiger in der Pfanne landen“ mit einem Interview mit Prof. Dr. Robert Arlinghaus. Thematisiert wird die Forschung von Prof. Arlinghaus, der mithilfe von Bewegungssensoren an Fischen Daten über deren Verhalten sammelt, wodurch Wechselbeziehungen verschiedener Tiere nachvollziehbar werden. Mithilfe der Analyse der gesammelten Daten konnte beispielsweise festgestellt werden, dass Karpfen im Sommer bevorzugt mit ganz bestimmten Artgenossen schwimmen, im Winter jedoch im Schwarm. Außerdem sind auch innerhalb von Arten verschiedene Verhaltensweisen zu beobachten, wie aktivere und weniger aktive („schüchterne“) Hechte. Erstere landen dabei häufiger in Netzen von Fischern, was Selektionsdruck auslöst. Das wiederum kann ökologische Folgen haben, wie vermehrtes Algenwachstum. Mehr Information zu dem Thema finden Sie unter https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/verhaltensforschung-bei-fischen-warum-draufgaenger-haeufiger-in-der-pfanne-landen-a-b5494842-66c1-4165-a52c-341849785c52


Am 30.11.2021 fand eine Anhörung des EP Peche Committees zum Thema: Data Collection and Recreational Fisheries (virtuell) statt. Die Anhörung im Fischereiausschuss des Europäischen Parlaments diente als Sachstandsbericht von DG Mare zum neuen EUMAP (EU Multi Annual Plan – der die Datenerhebung in der kommerziellen Fischerei und der Freizeitfischerei spezifiziert) und der Anhörung einiger Expertenmeinung zum Thema Datenerhebung und Governance in der Freizeitfischerei. Dr. Harry V. Strehlow und Prof. Dr. Robert Arlinghaus – vom marEEshift Projekt – waren als Experten eingeladen, um über Auswirkungen der Freizeitfischerei, die Datenerhebung, Anforderungen an die Gemeinsame Fischereipolitik der EU (GFP) und eine erfolgreiche Governance der Freizeitfischerei zu sprechen.

A. Hurrelmann (DG Mare) sprach von der verpflichtenden Erhebung von jährlichen Daten aus der Freizeitfischerei unter Berücksichtigung aller Arten und die Ausweisung von Mehrarten-Surveys. Es wurde begrüßt, dass viele europäische Mitgliedsstaaten Daten zu den sozialen und ökonomischen Auswirkungen der Freizeitfischerei erheben, jedoch geschieht dies auf freiwilliger Basis und soll auch in Zukunft nicht Teil des EUMAP sein. O. Portrat (Präsident EFTTA) plädierte für die Anerkennung der Freizeitfischerei als eigenständigen Sektor in der GFP und für die Durchführung eines pan-europäischen Surveys der marinen Freizeitfischerei alle 5 Jahre. Dr. Strehlow mahnte unter anderem an, dass es innerhalb der GFP einen rechtlichen Rahmen benötigt, der die Allokation von Ressourcen bei gemischten Beruf- und Freizeitfischereien auf Grundlage eines ausgewogenen gesellschaftlichen Nutzens regelt. Prof. Dr. Arlinghaus stellte 5 Schritte für eine idealisierte Fischereipolitik vor, welche die Belange der Freizeitfischerei vertritt und für ein optimales Management sorgen könnte.

Die gesamt Anhörung samt Vorträgen findet sich unter folgendem Link: https://multimedia.europarl.europa.eu/en/webstreaming/committee-on-fisheries_20211130-1345-COMMITTEE-PECH


Prof. Dr. Robert Arlinghaus, der 2020 vom Stifterverband und der Deutschen Forschungsgemeinschaftmit dem Communicator-Preis für herausragende Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet wurde, gibt in der 90. Folge des Podcasts „Forschergeist“ des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft ein Interview zum Thema Angelfischerei. Im Speziellen wird zum Beispiel das Thema behandelt, wie Menschen überhaupt zum Angeln kommen, was viel mit der Sozialisierung der Familie zu tun habe (aber auch mit Naturverbundenheit, Eigenständigkeit, dem Überraschungsaspekt und der Herausforderung). Außerdem wird der persönliche Hintergrund von Prof. Arlinghaus thematisiert, sowie Regularien für den Angelsport, Natur- und Tierschutz, die wissenschaftliche Erforschung des Angelns sowie Politikimplikationen. Interessierte finden die aktuelle Folge des Podcasts hier.


Der dritte jährliche marEEshift-Newsletter ist ab sofort verfügbar und kann unter dem Link https://sway.office.com/s/mSOVrTUXCpdJkmAh/embed heruntergeladen werden.


Der am 20.08.2021 erschienen mdr-Artikel „Bestand zusammengebrochen: Kaum noch Dorsche in der westlichen Ostsee“ beschreibt die Lage des Dorschbestandes in der westlichen Ostsee. Im Laufe des Artikels wird Dr. Rüdiger Voss an mehrere Stellen ausführlich zitiert. Dr. Voss erläutert verschiedenen Forschungsergebnisse wie den Kipppunkt des Dorschbestandes, nach dessen Überschreitung der Bestand deutlich weniger produktiv ist und sich nicht mehr zu seinem vorherigen Zustand zurückentwickeln kann. Des weiteren erklärt er, dass der jetzige Zustand „ein Resultat der Überfischung in Kombination jetzt mit sich veränderndem Klima“ ist; die Dorsche reagieren empfindlich auf die Erhöhung der Wassertemperatur um 2 Grad Celsius. Zum Abschluss gibt Dr. Voss zwei Empfehlungen für die Zukunft: finanzielle Hilfen und die Bitte an Urlauber*innen mehr Plattfisch (Scholle und Flunder) anstelle von Dorsch zu essen. Mehr Information zu dem Thema finden Sie unter https://www.mdr.de/wissen/klima/dorsche-fische-ostsee-bestand-kipppunkt-ueberschritten-100.html .


Der am 18.08.2021 im Tagesspiegelerschienene Artikel „Überfischung, Klimawandeln und Ignoranz: Dorsch aus“  beschreibt den sinkenden Dorschbestand in der westlichen Ostsee und den Einfluss von Umweltfaktoren sowie Überfischung auf dieses Phänomen. Prof. Dr. Robert Arlinghaus wird mit der Aussage zitiert, dass „die aktuell extrem geringe Anzahl von Nachkommen bei den Ostseedorschen vor allem von der Erwärmung des Wassers und anderen Umweltfaktoren wie Sauerstoff- und Salzgehalt getrieben wird“ und hebt damit die Relevanz der Umweltfaktoren gegenüber der selektiven Befischung für den Bestand der Dorsche hervor. Prof. Dr. Arlinghaus bewertet diese Forschungsergebnisse als „schlechte Nachrichten für die Fischerei auf den Westdorsch“ und es wird die Vermutung kundgetan, dass der Dorsch nicht in der Lage sei sich an die neuen Umweltbedingungen anzupassen und seien Bestand zu erholen.


Mehrere Zeitungen (Spiegel, FAZ, Taz, Tagesschau, Bild) haben am 17.08.2021 über die von Wissenschaftlern um Prof. Dr. Christian Möllmann veröffentlichte Studie (erschienen in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“) zur Situation des Dorschbestands in der westlichen Ostsee Artikel verfasst. Nach dieser Studie sei der Kipppunkt, der es der Dorsch-Population ermöglichen würde, sich zu erholen, bereits überschritten. Prof. Dr. Möllmann und Co-Autoren vom Center for Ocean and Society (CeOS) der Universität Kiel und vom Deutschen Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig kamen zu diesem Ergebnis indem sie Fischereidaten mehrerer Jahrzehnte mittels statistischer Modelle ausgewertet haben.

Prof. Möllmann wird in den Artikeln mehrfach zitiert. Demnach sei es dem Dorschbestand wahrscheinlich nicht mehr möglich sich zu erholen, wenn der durch die Fischerei entwickelte Druck auf die Population abnehmen würde. Außerdem sei die Ursache der Entwicklung eine Kombination aus Überfischung und durch den Klimawandel hervorgebrachte Temperaturanstiege. Diese beiden Faktoren können nach Prof. Dr. Möllmann dazu geführt haben, dass die Zahl der brütenden Fische zurückgegangen ist. Das habe zur Folge, dass weniger Eier überleben. Aufgrund dessen empfiehlt Prof. Dr. Robert Arlinghaus, Co-Autor von Prof. Dr. Möllmann, der Politik, große Fischweibchen vor der Fischerei besser zu schützen, denn diese würden aufgrund ihrer größeren Masse überproportional mehr Eier legen.

Mehr Informationen zum Thema finden Sie in den erwähnten Artikeln, deren Links Sie hier vorfinden:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/kipppunkt-erreicht-dorschbestand-in-ostsee-wird-sich-nicht-mehr-erholen-17489216.html
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fischerei-dorsch-bestand-in-westlicher-ostsee-laut-studie-zusammengebrochen-a-6ddf5a9d-c466-41b0-af69-0114ea8af901
https://taz.de/Klimakrise-und-Ueberfischung/!5789736/
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dorsch-ostsee-zusammengebrochen-101.html
https://www.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/ostsee-bestaende-brechen-ein-grosse-sorge-um-unseren-dorsch-77407884.bild.html
 


Der unterschätzte Angler: Rolle, Bedeutung und Verantwortung für eine nachhaltige Landnutzung und Ernährung. Vortrag von Prof. Dr. Robert Arlinghaus bei der Ringvorlesung "Tier oder Tofu" an der Universität in Göttingen, Deutschland am 21.01.2020. Weitere Details finden Sie unter https://www.youtube.com/watch?v=FJcme7GnpCM


Webinar: Recreational fisheries monitoring & control, DG Mare, 04.12.2020. Das Webinar stand unter dem Motto: „Monitoring and control of Recreational fisheries”. Hintergrund war die laufende Reform der Kontrollverordnung. Dr. Harry V. Strehlow war als Experte eingeladen, einen Eröffnungsvortrag über den biologischen, wirtschaftlichen und sozialen Kontext der Freizeitfischerei in Europa zu geben. Danach folgten weitere Vorträge, insbesondere zu einem EP-Pilotprojekt, welches die Nutzung einer Angel-App „Fishfriender“ zur Kontrolle der Fänge in der Wolfsbarschfischerei entwickelt und erprobt hat. Mit dieser sollen Angler*innen ihre täglichen Fänge registrieren, welche dann auf einer webbasierten Plattform der EU gesammelt werden. Andere Vorträge drehten sich um das Thema Datenerhebung mit verschiedenen bereits bekannten Apps und den Vor- und Nachteilen der mit diesen Methoden erhobenen Daten. Das Webinar war mit über 150 Teilnehmer*innen sehr gut besucht. Leider verfestigte sich der Eindruck, dass es seitens der COM vor allem um das Monitoring und die Kontrolle der Freizeitfischerei in Europa ging aber weniger um die Anerkennung der Freizeitfischerei als Sektor an sich. Auf die praktischen Probleme für die Umsetzung einer europaweiten App-basierten Angeldatenerhebung von immerhin rund 9 Mio. Meeresangler*innen und über 77 Mio. Angeltagen wurde nicht eingegangen.

Weitere Informationen zum Webinar und die Präsentation von Dr. Strehlow finden Sie unter https://ec.europa.eu/fisheries/press/webinar-recreational-fisheries-monitoring-and-control_en .


Am 29.10.2020 wurde Dr. Harry V. Strehlow zum Baltic Sea JDP webinar for EU inspectors, EFCA eingeladen. Das Webinar diente der Schulung von Ostsee-Inspektoren aus den EU Anrainerstaaten. Dr. Harry V. Strehlow hielt dort einen Einführungsvortrag über die marine Freizeitfischerei in der Ostsee, rechtliche Rahmenbedingungen, bestehende Managementansätze und Kontrollanforderungen.


Am 26.08.2020 wurde Dr. Harry V. Strehlow zum Workshop on Western Baltic Cod Recreational Fisheries, EFCA, als Experte für marine Freizeitfischerei eingeladen, um einen Einführungsvortrag über die marine Freizeitfischerei in der Ostsee, rechtliche Rahmenbedingungen, bestehende Managementansätze und Kontrollanforderungen zu geben. EFCA ist die European Fisheries Control Agency, die sich unter anderem mit der Koordinierung der Fischereikontrolltätigkeiten der Mitgliedstaaten befasst. Die Koordinierung erfolgt in einem regionalen Rahmen, den so genannten Joint Deployment Plans (JDP), zu dem die Ostsee gehört.


Der zweite jährliche marEEshift-Newsletter ist ab sofort verfügbar und kann unter dem Link https://sway.office.com/aJhQzN4c5heq3LMD?ref=Link heruntergeladen werden.


Dr. Harry V. Strehlow führt wöchentlich Befragungen von Freizeitangler durch und berichtet darüber im Radiointerview bei SWR2 am 12.12.2019. Er befragt die betreffenden Personen dabei über die Art und Menge der Fische, die geangelt wurden, die Häufigkeit des Angelns und ob sich an Fangbeschränkungen gehalten wurde. Zudem macht er in dem Radiointerview Ausführungen über den derzeitigen Dorschbestand, zu eingeführten Fangquoten und über die Reaktionen der Angler auf solche Quoten. Weiterhin wertet er die Daten aus, die er bei seinen Interviews gesammelt hat. Dabei gibt er Auskunft darüber, wie viel Freizeitfischer es gibt und welche Menge diese insgesamt geangelt haben. Zudem spricht er über strengere Regularien in den USA gegenüber Deutschlands und über seine eigenen Angelerfahrungen. Weitere Details finden Sie unter https://www.swr.de/swr2/wissen/Ueberfischung-durch-Freizeitangler-Schutz-fuer-Hecht-Dorsch-und-Aal,swr2-wissen-2019-09-18-100.html


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Am 02.11.2019 hielt Prof. Dr. Robert Arlinghaus einen Vortrag für den FischFetzen Podcast „Gemeinsam auf der Suche nach Erkenntnissen“. In seinem Vortrag gab Professor Arlinghaus einen Einblick in die Projekte (inklusive marEEshif-Projekt) rund um das Angeln, die derzeit am IGB (Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei im Forschungsverbund Berlin e.V.) stattfinden. Darüber hinaus wurde über Entnahmefenster, Angelguiding, die Arbeit der Angelvereine und vieles mehr geredet. Weitere Details finden Sie unter https://fischfetzen.podigee.io/3-episode_2


Im Videobeitrag am 14.10.2019 trug Dr. Harry V. Strehlow bei, dass der Dorschbestand nahe dem Referenzwert liege. Angestrebt sei allerdings, dass dieser zunimmt. Er zeigt zudem, wie das Alter der Dorsche im Labor bestimmt wird. Schlussendlich resümiert er, dass das Fanglimit einem Ende des Freizeitangelns gleichkommen würde, da der Dorsch das Hauptziel der Angler ist.

Im dazugehörenden Artikel von der Bild Zeitung wird die Meinung von Dr. Harry V. Strehlow, der die bevorstehende Einführung einer Fangbeschränkung von 2 Dorschen pro Tag und pro Angler durch die EU- Kommission kritisiert, kundgetan. So sei aus wissenschaftlicher Sicht auch eine Beschränkung auf fünf oder sieben Fische vertretbar. Weitere Details finden Sie unter https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/kutter-kapitaene-die-eu-laesst-das-hochsee-angeln-sterben-65130058.bild.html


Am 16.09.2019 traf Dr. Harry V. Strehlow die Aussagen zum aktuellen Dorschbestand sowie zur Entwicklung dessen ab 2016 in einem Interview für die Bild Zeitung.  Diesem ginge es aktuell besser als noch 2017, allerdings befinde er sich dennoch knapp unter der biologisch nötigen Untergrenze. Bezüglich der Diskussion über die Einführung von Fangquoten bezieht er Stellung, indem er weniger drastische Quoten vorschlägt und stattdessen Schonzeiten empfiehlt. Zu hohe Fangquoten hätten eine abschreckende Wirkung auf Anglertouristen, die die Mehrheit der Angler in Deutschland ausmachen. Weitere Details finden Sie unter https://www.bild.de/news/inland/news-inland/bitterer-kampf-um-die-fang-quote-angelkutter-vor-dem-aus-64699796.bild.html

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